Das Projekt „Inklusion und kulturelle Vielfalt durch Gebärdensprache und Migrationserfahrung in Wien“ wurde vom Verein Fair und Sensibel Österreich in Kooperation mit Assistenz24 gGmbH umgesetzt, und von der Stadt Wien – MA 17 – Integration und Diversität umgesetzt. Projektziel war, damit der sozialen Isolation von gehörlosen Migrant:innen entgegenzuwirken. Im Fokus standen das Sichtbarmachen kultureller Vielfalt und die Vernetzung der Teilnehmer:innen untereinander. Durch kreative Workshops, gemeinsame Erlebnisse und den aktiven Austausch konnten Begegnungen geschaffen, Barrieren abgebaut und Einsamkeit entgegengewirkt werden.
Gemeinsam Wien erleben
Viele gehörlose Migrant:innen und vor allem Senior:innen in Wien fühlen sich einsam. Unser Projekt brachte Menschen zusammen, damit sie sich besser kennenlernen und austauschen konnten. Die MA 17 – Magistrat der Stadt Wien für Integration und Diversität hat das möglich gemacht. Dank der Förderung konnten wir Barrieren überwinden und spannende Orte besuchen.
Ein Highlight war das Spiel Kahoot. Es war leicht zu verstehen und sehr visuell. Alle hatten Spaß und haben viel gelacht. Solche Spiele machen Lernen und Zusammenhalt einfach und schön.
Inklusion an tollen Orten
Wir besuchten das Naturhistorische Museum Wien, wo man sich kostenlos Rollstühle ausleihen kann. Das war für eine Teilnehmerin sehr hilfreich, weil sie schlecht zu Fuß ist. Solche barrierefreien Angebote machen einen großen Unterschied für gehörlose Menschen und alle mit Beeinträchtigungen. Natürlich wurde auch im Museum fleißig gebärdet und die Attraktionen veranlassten alle zum Diskutieren.
Auch im Papageienschutzzentrum Wien hatten wir tolle Erlebnisse. Die bunten Papageien waren nicht nur schön anzusehen, sondern boten auch viele Themen für Gespräche. Orte wie diese machen Begegnungen besonders.
Im Cafe Zeitlos arbeiten gehörlose Migrant:innen, darum besuchten wir es und tranken dort gemeinsam Kaffee. Auch eine Lesung und eine Zaubershow gab es am Abend, was allen sehr gefallen hat.
Gebärdensprache verbindet
Gebärdensprache war bei allem, was wir gemacht haben, sehr wichtig. Wir nutzten Gebärdensprachen, damit alle mitmachen konnten. So konnten ältere Migrant:innen ihre Geschichten erzählen, die die jüngeren Teilnehmer:innen ermutigten. Es wurde klar, wie wichtig Gebärdensprache ist, damit gehörlose Menschen überall mitreden können.
Danke an die Stadt Wien
Die Förderung durch die MA 17 war ein großes Geschenk. Ohne diese Hilfe hätten wir keine barrierefreien Aktivitäten anbieten können. Dieses Projekt hat gezeigt, wie viel Integration bewirken kann. Wir freuen uns darauf, noch mehr solche Projekte in Wien umzusetzen!